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Geschichte
In den Büchern der Sportschützen Gossau (bis 2001 Feldschützen Gossau) sind etliche Erwähnungen des Böllertreibens notiert. Insbesondere wenn die Fahne des Landesverbandes mit dem Zug an Gossau vorbei fuhr, oder gar halt machte, wurde sie mit Böllerschüssen begrüsst.
Es diente ursprünglich zur Abwehr von bösen Geistern und Dämonen, sollte das Wetter ändern und das Erwachen der Natur nach der Wintersonnenwende einleiten. Zur Ausübung dieser Bräuche verwendete man ursprünglich Glocken, Peitschen oder ähnliche Dinge. Seit der Erfindung des Schwarzpulvers wurde mit Schusswaffen oder Kanonen geböllert. Es diente auch zur Verständigung und als Warneinrichtung beim Herannahen des Feindes.
Später brachte man mit Böllern Lebensfreude zum Ausdruck, z. B. wenn Taufen, Geburtstage oder Hochzeiten anstanden. Auch zu kirchlichen Anlässen wurde geböllert. Es galt als höchster Achtungserweis, wenn Herrscher und Könige zu Besuch kamen und mit Böllerschüssen empfangen wurden.
Unsere Böller-Gruppe kann bei folgenden Ereignissen eingesetzt werden:
- Ehrensalut für kirchliche und weltliche Würdenträger und Persönlichkeiten
- Eröffnung von Kulturellen und Sportlichen Veranstaltungen
- runde Geburtstage von verdienten Vereinsmitgliedern
- Empfang von erfolgreichen Sportlern an Olympischen Spielen, WM oder EM
- Hochzeit von Vereinsmitgliedern
- Beerdigung von Vereinsmitgliedern
- auf Anforderung von Berhörden, Firmen und Vereinen
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