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Umweltschutzbestrebungen auch bei der Munition! |
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Wie wenn die anstehenden Kugelfangsanierungen (inzwischen bis 2020 aufgeschoben) nicht genug wären, folgt nun auch ein Angriff auf die Luftverschmutzung durch Schiesssportgeräte. Das BAFU (Bundesamt für Umwelt) möchte ab nächstem Jahr eine Art CO2-Abgabe auf Munition einfordern.
Dabei wird jede Munition, je nach Triebmittel und -Menge, in eine Kategorie von A bis H eingeteilt. Entsprechend wird auch die Abgabe pro Schuss ausfallen. Die Höhe der Abgabe ist noch nicht bekannt.
Als erster Hersteller hat Lapua bereits eine neue KK-Munition mit einem umweltfreundlichem Triebmittel angekündigt, welches nur aus pflanzlichen Bestandteilen erzeugt wird. Dadurch soll die Explosion gleich viel CO2 ausstossen, wie die Pflanzen in ihrem Leben zuvor aufgenommen haben und damit CO2-neutral sein. Auch die festen Partikel nach dem Abbrand sollen so gross sein, dass sie wieder vollständig auf den Boden fallen und dort rückstandslos verrotten. Über die erwartete Präzision ist bislang noch nichts bekannt.
Je nach Höhe der geplanten Abgabe werden auch die anderen grossen Hersteller wie Eley und RWS gezwungen sein, neue Entwicklungen voranzutreiben. Es bleibt spannend...
2.4.09: wer hats geglaubt???
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